Donnerstag, 24. April 2008

Cairns bis Darwin

13.04.2008 Cairns

Heute errreichten wir das tropische Cairns ganz (naja nich ganz aber fast) im Norden von Queensland, Australia. Unsere Mission für Cairns ist schnell erklärt: Betty verkaufen. Betty muss weg, so weh das tut und so heimisch wir uns in ihr schon gefühlt haben, gibt es nun keinen anderen Ausweg mehr. Unsere Wege müssen sich definitiv hier in Cairns trennen. Denn unsere Pläne sind mit Betty nicht zu verwirklichen. Wir wollen nach Bali und da kann die Kleine auf keinen Fall mitkommen. Selbst wenn wir erstmal nach Western Australia reisen würde, würden wir das Betty nicht mehr zumuten wollen. Schließlich sind’s bis Perth mehr als 6000 km. 6000 km klingt nicht so viel? Wenn’s hoch kommt sind wir in Deutschland 6000 im Jahr gefahren! Und hier sollen wir das mit ner zickigen Dame Mitte Zwanzig machen? Nee da haben wir Respekt vor, zumal die 6000 km durch absolutes Niemandsland führen. Das das Verkaufen eines rostigen 23 Jahre alten Kleinbusses selbst in Australien leichter gesagt ist als getan werden kann wissen wir bereits aus eigener Erfahrung. Dennoch irgendwie müssen wir die Gute an den Backpacker bringen. Das wir damit nicht zum Gebrauchtwagenhändler an der Ecke gehen brauchen hat uns ja der freundliche RACV Mitarbeiter in Airlie Beach schon dezent erklärt. Verschenken wollen wir unser „zu Hause" auch wieder nicht. Also bleibt bloß eine Möglichkeit. Wir müssen Backpacker finden, die genauso wie wir nur ne begrenzte Zeit in Australien sind und nen fahrbaren Untersatz suchen, in dem sie zur Not auch schlafen können.
Also haben wir wieder Flyer gedruckt. Angepriesen haben wir Betty wie ein fünf Sterne Deluxe Campertraum. Neues Getriebe, Neue Lichtmaschine, neuer Ölfilter, neue Batterie, neuer Anlasser. Theoretisch ist alles neu! Also wenn da nicht jemand anbeißt, dann wissen wir auch nicht weiter.
Den nächsten Tag haben wir damit verbracht sämtliche Hostels und Backpackerreisebüros Cairns abzuklappern und unsere Flyer aufzuhängen. Stundenlang sind wir durch Cairns maschiert und haben alles mit unseren Flyern tapeziert…
Zufrieden und guter Dinge waren wir abends in unserem Hostel, Rosie’s Backpackers und haben das Telefon angestarrt. Jedoch, was war passiert? Haben wir kein Netz, oder ist das Handy kaputt? Es klingelt einfach nicht. Na gut ist klar, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und so war jetzt Geduld angesagt! Es kann sich nur um Tage handeln bis die ersten Interessenten anrufen. Jeder weiß, das Geduld unsere Stärke ist, in Anführungszeichen!!! Warten ist das schlimmste was es gibt auf der Welt, das absolut allerschlimmste gleich nach warmer Milch und warmes Bier!
Am nächsten Tag dann das unfassbare. Der erste Interessent ruft an und wir verabredeten uns zum Autokucken um sechse abends.
Gesagt getan um halb sechs kamen drei Madels vorbei und waren ziemlich aufgeregt. Das einzige was für die Damen vom Grill von Bedeutung war, waren die Kochutensilien. Also gut, haben wir ihnen unsere Töpfe und Pfannen gezeigt und unser schönstes Staubsaugervertretergrinsen aufgesetzt. Die Ernüchterung kam jedoch als sie sagten, sie seien zu dritt! Zu Dritt? Wie soll das denn gehen? Das war wohl auch der Grund warum es nicht mal zur Probefahrt kam! Verdammt nun heißt es wieder weiterwarten.
Am nächsten Tag unseres Projektes „Betty Verkaufen" machten wir uns auf den Weg zum Backpackerreisebüro um zu checken ob unser Flyer noch hängt. Und siehe da, irgendein Idiot hat unseren Flyer entwendet. Das ist Wettbewerbsverzehrung und sollte beim Kartellamt gemeldet werden. Als wir einen neuen Flyer aufhingen quatschten wir ein englisches Pärchen an, dass sich Nummern von Autoverkäufern abriß. Wir fragten ob sie einen Campervan suchen würden und sie meinten „Yes". Wir nahmen sie mit und stellten ihnen Betty vor. Die erste Frage des englischen Typs war tatsächlich ob wir nen Fernseher im Auto haben. Als wir verneinten war sein Interesse deutlich geschmälert. Auch dieses Pärchen verzichtete auf eine Probefahrt und meinte sie melden sich.
Am gleichen Tag abends kamen zwei deutsche Typen zum Bettykucken. Sie waren ernsthaft interessiert und ich glaube, Betty war so ziemlich was sie sie sich vorgestellt hatten. Nach der Probefahrt schienen sie ziemlich überzeugt und meinten sie würden sich beratschlagen. Einer von den beiden meinte er sei gelernter Mechaniker und er quatschte irgendwas von Stoßdämpfer. Von wegen die müssten gemacht werden und außerdem müsste er in die Werkstatt zum durchchecken und ausserdem sind die Reifen nicht mehr die besten und überhaupt sieht die kleine ja nicht mehr so gut aus. Er bemängelte kleinere Roststellen im Dach. Jedenfalls meinten die beiden sie würden Betty mitnehmen für 2000 Dollar. Und da fielen uns sämtliche Kinnladen runter! Was Wie jetzt zweitausend Dollar? Auf unseren Zetteln die wir überall ausgehängt hatten stand in schwarzer großer Fettschrift, ich zitiere: „ $ 3.700" Zitat Ende.

Was zum Kuckuck haben die daran nicht verstanden. Na klar nen bissel feilschen und handeln und schlechtreden ist ja in Ordnung, aber den Preis direkt mal zu halbieren war für uns wie’n Schlag ins Genick! Um erhrlich zu sein rechneten wir nicht mit 3700$. Wir wussten das alle handeln wollen und dreisieben war so ne Art Verhandlungsbasis. Wir hätten Betty sofort für 2800 verkauft, aber Kumpels nicht für zweitausend. Das war uns zu wenig. Wir gingen runter mit dem Preis und meinten, für 3000 können sie ihn sofort mitnehmen. Er schüttelt mit dem Kopf und meinte: „Nee, ich muss da noch so viel reinstecken, Stoßdämpfer und so!" Das ging mir auf die Eier, Stoßdämpfer! Watt in Gottes Namen will der immer mit Stoßdämpfer, die sind einwandfrei und machen dicke noch mindestens ein Jahr. Und außerdem ist der Wagen 23 Jahre alt. Verdammt und wenn er damit ein Jahr durch Australien tingeln will, dann muss er natürlich früher oder später mal inne Werkstatt und das ein oder andere reparieren lassen. Jedenfalls erhöhte er sein Angebot auf 2.500 $. Das lehnten wir wieder ab und sagten, ca. 3000 sollten schon drinne sein. Er meinte, er ruft uns morgen früh noch mal an.
Wir waren uns sicher, dass das ihre Verhandlungstaktik war, denn ehrlich gesagt ist unser Camper absolut phantastisch und nach der Probefahrt war der Typ auch ziemlich überzeugt. Wir dachten er ruft morgen noch mal an und er versucht erneut zu handeln. Wir zwei beide einigten uns darauf, dass wir bei 2800 zusagen würden.
Der Anruf allerdings kam nicht. Stattdessen nur ne SMS mit nem „Sorry aber wir nehmen euer Auto nicht, Danke"
F R U S T machte sich erneut breit und wir verarbeiteten diesen damit diesen Typen als Idioten und Spinner und sonst was zu beschimpfen, der keine Ahnung von nix hat. Natürlich nicht in seiner Gegenward!
17.04.08 Nächster Tag
Heute zogen wir erneut durch die Stadt, machten nochmal 10 Kopien unseres Supersommerspezialangebotes und zogen durch Cairns. Kein Wunder, dachten wir, dass uns keiner mehr anruft. Beinahe alle unsere Zettel waren entfernt worden. Skandal!!!!
Ein bissel wütend auf die dreisten Diebe hingen wir unsere Zettel erneut auf! Jetzt änderten wir sogar unseren Preis, wir strichen 3700 durch und ersetzten es mit 3200. Die machte den Eindruck als sei Betty nun ein wahres Schnäppchen an dem keiner mehr vorbei kommt.
Gegen 18 Uhr dann der Anruf! Zwei deutsche sind interessiert und wollten Betty sehen. Als sie dann kamen und wir ihnen alles zeigten kam’s dann erneut. Sie wollen zu dritt fahren ob das möglich ist. Eigentlich wollte ich sie schon zur Tür begleiten aber Peggy meinte: „Na klar, haben wir auch schon gemacht. Einer von euch kann sich hinten ins Bett legen." „Polizei kontrolliert hier eh nicht."
Sie waren äußerst beeindruckt von dem Bett und was alles als Zubehör inklusive war. Nach der Probefahrt kam Melissa gar nicht mehr raus aus dem Grinsen. Peggy erzählte ihnen nebenbei noch was von zwei weiteren Interessenten die sich morgen melden würden und wahrscheinlich kaufen wollen. Aber wer zu erst kommt malt halt zu erst. „Also kann sein dat er morgen schon weg ist"
Die beiden sagten, sie beratschlagen sich mal kurz und sind gleich wieder da. Fünf Minuten später war Betty verkauft. Ohne handeln ohne über den Preis zu feilschen war Betty einfach so verkauft an die beiden äußerst sympathischen Deutschen. Juhuuuuuuuuuuu!!!! Unglaubliche 3.200 Dollar hat uns die kleine noch eingebracht! Einsame Spitze.

18.04.08 – Cairns

Heute hieß es schließlich Rucksäcke packen, wir müssen aus Betty ausziehen. Gegen zwölf Uhr wollten die beiden glücklichen Käufer das Geld gegen die Autoschlüssel eintauschen. Und alle Klamotten, die sich so im Laufe der Zeit angesammelt hatten in den kleinen Rucksack zu quetschen erwies sich als unlösbare Aufgabe. Wir entschieden uns die Hälfte unserer Klamotten in die Tonne zu schmeißen. Das war nicht einfach, denn viele Sachen waren relativ neu und zumindest in Australien unbenutzt. Das war so nen Zwiespalt. Die Sachen die nicht abgetragen waren, weil wir sie hier nie anhatten, mussten wir entsorgen weil sie einfach hier und jetzt nicht zu gebrauchen waren. Die nahmen nur Platz weg.
Jedenfalls nach viel Streß beim auf- und zusammenräumen gab’s um zwölfe die Belohnung. 64 x 50 Dollar Scheine im Austausch gegen unserer geliebtes aber für uns nutzloses Automobil.
Melissa und Damian heißen nun die neuen Besitzer. Zwei durchweg freundliche Personen, nicht nur weil sie den tatsächlichen Wert Betty’s erkannt haben. Wir checkten am gleichen Tag in dem selben Hostel wie die beiden ein und trafen uns am Abend noch auf einige Drinks und quatschten. Auf die Frage wo sie denn mit ihrer Betty überall hinfahren wollten, meinten sie nur: „Western Australia"! Wir kuckten nicht schlecht und meinten nur sie sollten auf jeden Fall noch die Reifen wechseln bevor’s auf die große Reise geht. Für Betty ist also noch lange nicht „Schluss", sie darf noch nicht in Rente gehen und wird jetzt hoffentlich für die beiden zum neuen zu Hause auf Zeit.

Wir haben die $ 3200 jedenfalls zum Teil schon wieder investiert. Am 5.Mai geht’s für drei Wochen nach Bali. Unseren Flug haben wir von Darwin gebucht. Das wird spitze. Die einzige Frage die sich dabei stellt ist wie kommen wir jetzt nach Darwin. Schließlich liegt diese Stadt im Top End von Australien. Schlappe 3000 km von unserem jetzigen Standort Cairns entfernt. Gott sei Dank gibt’s ja noch Autovermietungen. Wir konnten einen ziemlich neuen, ziemlich großen und ziemlich luxuriösen VW Camper ausleihen. Der Clou bei der Geschichte heißt Relocation. Die Autovermietungen müssen manchmal Campervans von einem Ort zum anderen transportieren und verleihen deswegen diese Autos zum praktischen Nulltarif. Unser Luxusreisemobil kostet uns schlappe 5 Dollar am Tag. Der einzige Nachteil ist, dass man nur 6 Tage Zeit hat um den Wagen in Darwin abzuliefern. Theoretisch kostet uns der Trip nach Darwin nur den Sprit den wir verbrauchen und selbst den kriegen wir zum Teil erstattet. Ein Klassedeal dachten wir uns haben zugeschlagen!

19.04.08 Cairns – Townsville – Charters Towers

Um Punkt zehn konnten wir unser neues Reisemobil abholen. Und da fielen uns beinahe die Augen aus. Wir haben ja mit was großem gerechnet, mit etwas mit mehr Luxus als Betty. Aber das wir ein Wohnmobil mit Küche, WC, Dusche, integriertem Tisch, Bett, Kochplatte, Mikrowelle und Waschbecken bekommen übertraf unsere kühnsten Erwartungen. Wir hatten eine richtiges kleines Appartement auf Rädern. Wir waren so froh mit diesem absoluten Campertraum die Strecke nach Darwin fahren zu dürfen.
Jetzt kann’s losgehen! Juhuu endlich geht’s weiter! Endlich raus aus Cairns! Und das beste wir können selbst durch’s Outback düsen ohne Angst zu haben das unser fahrbarer Untersatz jeden Moment den Geist aufgibt. Das war eine einmalige Erfahrung, 3000 km durch’s große weite Australien. Die ersten 800 km sind wir aus dem Grinsen gar nicht mehr rausgekommen und haben uns des Lebens gefreut! So ein Glück.
Die nächsten drei Tage sind schnell erzählt. Fahren Fahren Fahren! Jeden Tag von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Fahren Fahren Fahren. Wir sind insgesamt vier Tage nur gefahren. Das ganze bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 100 km/h. 3000 km bei 100 km/h macht insgesamt 30 Stunden fahren fahren fahren.

Und das Outback hat seinen Namen wirklich verdient. Zwar waren alle 100 – bis 200 km kleinere Ortschaften an den man auftanken konnte aber das war’s. Sonst war nix zu sehen. Hunderte ja Tausende Kilometer Einöde. Manchmal nen Baum manchmal ne tote Kuh am Straßenrand, ziemlich oft tote Känguruhs auf der Straße aber das war alles. Hier und da mal einer von den Roadtrains (55 Meter lange Trucks), der dir begegnete aber das war jetzt wirklich alles. Gar nichts. Da wussteste manchmal nicht mehr wie de auf deinem Popo sitzen solltest. Die meiste Zeit unterwegs haben wir damit verbracht die perfekte Sitzposition zu finden. Die gab’s allerdings nicht! Copilotin Peggy hat’s sich teilweise im Wohnzimmer bequem gemacht und sich während der langen Reise öfters mal zur Ruhe gelegt. Das beste an so einem Reisemobil ist, dass du nicht mal zum Pipi machen oder Weewee wie die einheimischen sagen, anhalten musst. Nee is nich nötig denn die Toilette war ja im Fahrzeug integriert. Herrlich war auch, dass wenn de mal durstig warst, die Copilotin während der Fahrt einfach mal inne Küche gehen konnte und dir nen kühles, erfrischendes Getränk aus dem Kühlschrank servieren konnte. Dennoch wusste man manchmal gar nicht mehr wie man auf’s Gaspedal treten sollte. Der Fuss schmerzte und so musste man ab und zu mit dem linken Been Gas geben was wiederum zu fürchterlichen Verrenkungen führte und man schlieeslich wieder nach der perfekten Sitzposition suchte. Gott sei Dank hatten wir unsere Musik CD’s aus der Betty mitgenommen und konnten zwischendurch mal laut mitsingen. Allerdings geht einem unsere kleine Auswahl von schätzungsweise 13 CD’s nach nun mehr als 5 Monaten langsam aber sicher ziemlich auf den Puffer. Allerdings könnten wir nun mit etwa 200 Songs, die wir mitlerweile auswendig können auf jeder Karaoke Party glänzen. Da kann sich unser guter Svaik mit seinen einem SpiceGirls Lied auf der alljährlichen Braue-Karaoke-Party dieses Jahr warm anziehen! J J J Viele Grüße an Svaiki an dieser Stelle!
Auf alle Fälle war nach vier Tagen unser Ziel Darwin erreicht. Glücklich und zufrieden und erschöpft kehrten wir auf dem Campingplatz ein.
Den nächsten Tag verbrachten wir auf dem Campingplatz. Wir schalteten die Klimaanlage ein (läuft mit Strom) und verweilten den ganzen lieben langen Tag im Schlafzimmer. Nicht mal zum Duschen mussten wir das kleine rollende Traumhaus verlassen, einfach rein inne eingebaute Dusche und schwupp di wupp warste wieder erfrischt und hast gut gerochen. Das wir den ganzen Tag drinnen verbracht haben hat ja auch einen Grund. Sobald du Tür ins freie öffnest, geht’s los. Die Suppe läuft. Da wir uns wieder in tropischen Gefilden befinden ist es an der freien Luft kaum auszuhalten. Du kannst hier nicht viel machen außer Schwitzen. Darauf hatten wir kein Bock und deshalb haben wir unseren letzten Tag in unserem Traumwagen noch mal so richtig ausgenutzt.

24.04.08 – Tag 166 in Australien

Heute hieß es eine Unterkunft für die nächsten 10 Tage in Darwin finden und leider Gottes unser liebgewonnenes Wohnmobil wieder zu seinen rechtmäßigen Besitzern zurückgeben. Das zurückgeben machte uns seit drei Tagen starkes Kopfzerbrechen. Wir befürchteten, dass die Autovermietung unsere Kaution in Höhe von 1000 Dollar (600 Euro) einbehält. Dummerweise hat einer der vielen Roadtrains uns auf dem Stuart Highway mit Steinen beschmissen so dass wir nen dicken fetten Steinschlag auf der Windschutzscheibe hatten. Aber dank dem lieben Gott im Himmel, war unsere Sorge unbegründet. Die nette Dame von der Autovermietung hat den Steinschlag zwar gesehen aber einfach so getan als wäre er schon von Anfang an da gewesen. Puhhh noch mal mit nem blauen Auge davon gekommen. Dies wäre wieder ein herber Einschnitt in unserer Reisekasse gewesen. Nach dem Abgeben des Campers hieß es zurück zu unserem Hostel wo wir vorher schon eincheckten. Da die Autovermietung ausserhalb lag mussten wir den Bus zurück in die City nehmen. Das war ein hartes Stück Arbeit. Die Bushaltestelle war nur ne kleine Betonbank am Straßenrand. Das blöde war, es gab absolut keinen Schatten und die Bank war kochend heiß. Die Sonne war unbarmherzig, es war so heiß, heißer geht’s nich. Die Schwitze lief und wir warteten und warteten. Da kein Fahrplan an der Haltestelle zu sehen war, wussten wir auch nich wie lange man hier so warten muss. Wir waren auf das schlimmste gefasst und rechneten mit einer langen langen Wartezeit. Die Minuten in der Bramme fühlten sich an wie Stunden und kein Bus in Sicht. Wir waren nicht mal sicher ob hier überhaupt nen Bus fährt. Wie auch immer nach 25 Minuten dann die Erlösung, die Darwiner Stadtlinie kam und wir genossen die Klimaanlage im Bus.

Das „Frogshollow Backpacker" ist nun unser zu Hause für die nächsten 10 Tage! Gut ist wir haben ein Doppelzimmer für beinahe den Preis eines 8 Bett Dorms. Schlecht ist, dass wir Besucher in unserem kleinen 3x3 Meter „Loch" haben. Das ist auch kein Wunder. In diesem Land gibt es so viele Ameisen, die Dinger sind einfach überall und kriechen durch jede Ritze. Diese kleinen aber durchaus gemeinen Ameisen krabbeln einfach überall herum. Ein Besuch bei der Rezeption löste aber auch dieses Problem. Der gute Hostelmanager sprühte durch das ganze Zimmer mit irgendeinem Insektenzeug und nu sind keine Krabbeldinger mehr zu sehen. Dennoch war während der Nacht irgendwie immer so ein Kribbelgefühl und dezenter Juckreiz vorhanden und nervte ein bissel bei der Nachtruhe. Abends machten wir uns auf zu so eine Art Volksfest am Mindil Beach. Hier waren tausende Leute um sich den Sonnenuntergang am Strand anzusehen. Etliche Imbisstände und einige Schausteller sorgten für das leibliche Wohl. Blöd war nur dass es immer noch so unsagbar heiß war. Und so als deutscher Gast in diesem Land vermisste man die Bierwagen. Wenn zu Hause eine solche Festivität stattfindet ist ja jeder dritte Wagen nen Bierstand aber hier gibt’s so was nicht. Die einheimschen Bierstände wurden durch Saftstände ersetzt. So genehmigten wir uns nen frischgepressten Bananen-Erdbeer Smoothie anstatt eines leckeren Frischgeszapften. Das wäre nix für euch gewesen meine Freunde… Dennoch der Sonnenuntergang war herrlich und wir verweilten eine Weile am Strand bevor es wieder zurück zum Hostel ging.

Anbei mal eine kleine Uebersicht wo wir uns bis jetzt so rumgetrieben haben und welchen Weg wir so bisher zurueckgelegt haben markiert sind unsere wichtigsten Stationen:




Sonntag, 13. April 2008

Whitsundays und Mission Beach

06.04.2008 Whitsunday Islands

Hurra heute gehen wir segeln. Punkt 12 Uhr war Treffpunkt am „Abel Point Marina“. Da wir ja kein fahrbaren Untersatz hatten, mussten wir die ganzen 1,5km laufen. Hört sich jetzt erstmal nich so schlimm an, aber man bedenke die Taschen voller Klamotten über der Schulter und die tropische feuchte Hitze. Das war nichts für alte Mitteleuropäer. Dennoch haben wir’s rechtzeitig zum Treffpunkt geschafft und waren bereit für den großen Segeltörn. Unser Boot war ein relativ komfortables kleines Segelschiff mit Platz für 29 Personen. Nach ca. einer Stunde auf See, gings los. Wir schipperten durch unruhige See und wurden ordentlich hin und her geschüttelt so dass einem auch mal ein wenig mulmig werden konnte. Ab und zu spritzten auch mal die Wellen über die Planke und sorgten für ne kleine Erfrischung. 2h später erreichten wir unser erstes Ziel. Wir hielten in einer kleinen Bucht und sollten über Board gehen um die weiten des Ozeanes mit unserer Schnorchelausrüstung zu entdecken. Also hier hieß es raus aus den Weiberklamotten und rein in den hautengen Stingersuit. Aufgrund seltsamer Strömungs- und Wetterverhältnisse wird der nördliche Teil der australischen Ostküste von November bis Mai von kleinen Quallen heimgesucht, die blöderweise bei Hautkontakt zu Atemnot, Herzrasen und anderen körperlichen Leiden führen können. Deshalb wurde jeder mit ner Art Ganzkörperkondom ausgestattet um diese kleinen Nebenwirkungen des Schnorchelns engegenzuwirken. Da niemand bereit war im Fall der Fälle für nen Rettungshubschrauber zu bezahlen zwängten wir uns alle in diese Schwimmanzüge. Wir fuhren mit nem kleinen Beiboot direkt zu den Korallenriffen und schnorchelten wie die wilden herum. Um viele bunte Fische anzulocken hatten die Crewmitglieder vorgesorgt und Fischfutter dabei. Und weil die Crewmitglieder so lustige Zeitgenossen sind, kam es durchaus vor, dass sie das Fischfutter direkt auf dich schmissen und du von hunderten Fischen umzingelt warst. Ein komisches Gefühl aber es klingt verdammt witzig wenn die Leute versuchen mit nem Schnorchel im Mund zu schreien. Wie auch immer, wir sahen tolle Korallen und viele bunte Fische. Gott sei Dank wurde auch niemand von Quallen gebissen und so waren wir nach ca 40 Minuten wieder vollzählig an Deck und unsere Reise ging weiter. Zwischendurch wurde vom Schiffskoch Kaffee und Kekse serviert und wir mussten nix weiter tun als uns den Wind um die Nase wehen zu lassen. Wenn du mal deinen Standort an Deck ändern wolltest war das immer ne lustige Angelegenheit und sorgte für Unterhaltung der Massen. Das Boot schaukelte anständig und so sah es immer aus als sei man beduselt wenn man über Deck lief.
Wir ankerten kurz vor Sonnenuntergang in einer wunderschönen Bucht und konnten abends an Deck die Sterne beobachten und Sternschnuppen bewundern. Die Nacht verbrachten wir in unseren Kojen unter Deck. Die Nacht war kurz denn Punkt 6 Uhr schmiss der Kapitän die tierisch lauten Motoren an um uns zum Whiteheaven Beach zu bringen. Dieser Morgen fing scheisse an und dann fing es auch noch an zu regnen. Verdammt ausgerechnet heute wo wir zu einen der Top Strände der Welt fahren regnet es wie aus Eimern. Nich so schön aber wir machten das beste draus. Wieder hieß es rein ins Beiboot und ab zu Erkundungstour. Ein 1km langer Marsch durch Regenwald führte uns zu einem wunderschönen Lookout (Aussichtspunkt) welcher der meistfotografierte weil schönste Punkt der Whitsunday Islands sein soll. Leider war der Himmel grau und so konnten wir diese Weltklasseaussicht nicht ganz erleben. Dennoch war es ein schöner Anblick hoch über den Inseln und wir schossen einige Fotos. Schließlich gibt’s ja noch Photoshop und wir können ja später die Bilder bearbeiten und den Himmel und das Meer blau gestalten.
Anschließend gings runter zu den weltberühmten Whiteheaven Beach. Dieser wunderschöne Strand wäre bei Sonnenschein sicher ein Highlight unseres Australienbesuches geworden. Der Regen machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung und so wurden wir ziemlich nass ohne auch nur ins Wasser zu hüpfen.
Anschließend setzten wir wieder die Segel und schipperten weiter zum nächsten Schnorchelstopp. Der Regen hat sich gegen Mittag auch aufgelöst und so wurde der Rest des Tages ein richtig schöner Segeltrip.
Abends wurde dann die Kühlbox geplündert. Da es ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass kein Alkohol das Boot verlässt, wurde auch absolut nix übriggelassen.
08.04.08 Whitsundays/ Airlie Beach

Unser einhundertfünfzigste Jubiläumstag in Australien begann mit unserem letzten Schnorchelgang in bunten Korallenriffen.
Die letzten Seemeilen segelten wir bei wunderschönen Wetter zur Musike von AC/DC zurück zum Hafen von Airlie Beach. Herrlich!!! Alles in allem waren’s trotz einiger Regenschauer zwei richtig gelungene Tage auf See.

In Airlie Beach angekommen telefonierten wir erstmal mit unserer Werkstatt um zu horchen wie’s denn der Betty so geht. Sie arbeiten dran und wir sollten später noch mal anrufen. Ok wo hin nun, was machen wa nun? In Airlie Beach gibt’s so ne Art Freibad, das aussieht wie ne kleine Lagune. Wir beschlossen dort zu warten bis wir Betty abholen können.

Gott sei Dank war die kleine gegen halb zwei fertig und wir konnten wieder in unser australisches „zu Hause“ einziehen. Im Bett hatten wir immer noch das Gefühl als seien wir auf’m Boot. Der ganze Wagen schien zu schaukeln als wenn wir auf nen Floß geparkt hätten. Komisches Gefühl.

09.04.08

Heute hieß es wieder hunderte von Kilometern runterzureißen. Unser nächstes Ziel hieß Mission Beach und ist ca 7 Bettystunden von Airlie Beach entfernt. Jetzt, mit einem neuen Getriebe unter der Haube kann uns nix aber auch gar nix mehr aufhalten. Gutgelaunt düsten wir mit unglaublichen 90 km/h weiter Richtung Norden. In Townsville, ca 2 ½ Stunden vor Mission Beach hieß es dann auftanken.
Dann das unfassbare: Betty sprang wieder nicht an. Keine Chance. Sie will nicht mehr. Also wieder das alte Spiel, RACV anrufen und hoffen das die uns wieder aus der Patsche helfen können. Der Anruf beim RACV war ja jetzt schon Routine und so dauerte es keine zwanzig Minuten bis der gelbe Engel eintraf. Seine Diagnose diesmal: Batterie alle. Das war seltsam, denn die Batterie ist relativ neu. Also testete er die Spannung der Batterie und stellte fest: nee, die Batterie wird nicht geladen. Er erzählte was von nem Alternator, der kaputt ist und deswegen die Batterie nicht mehr geladen wird und wenn wir in Zukunft nicht jedes Mal anschieben wollten, müssten wir inne Werkstatt.
Jetzt war unsere Stimmung am Tiefpunkt. Verdammte Betty, die frisst unsere Reisekasse.
Der Helfer in Gelb gab uns Starthilfe und zwei Visitenkarten von Werkstätten die wir anrufen könnten. Wieder das alte Problem. Wir können die kleine nicht über Nacht in der Werkstatt lassen und die Chancen standen schlecht, dass wir das heute noch reparieren lassen können. Als wir mit einer Werkstatt telefonierten und fragten ob sie es heute noch reparieren könnten, meinte der nette Mann nur: „wahrscheinlich nicht mehr heute, aber wir könnten auf seinem Parkplatz nächtigen wenn wir wollten!“ Das klang wie nen Plan also machten wir uns auf den Weg. Wir hatte wieder mal Glück im Unglück und keine drei Stunden später hatten wir nen neuen Alternator. Nachdem das neue Getriebe knappe $ 800 kostete und der Alternator mit schlappen $ 440 zu Buche schlug fuhren wir mit richtig leichter Reisekasse weiter. Da wir heute aufgrund des kleinen Zwischenfalls keinesfalls unser anvisiertes Ziel Mission Beach erreichen konnten, entschieden wir uns auf einem Rastplatz am Highway zu nächtigen. Zu unser allgemeinen Verwunderung ähnelte dieser Rastplatz eher einem Campingplatz. Mit Toiletten und Dusche ausgetattet war es kein Wunder das wir nicht allein waren. Es gab sogar Familien mit Kindern, die auf diesem kostenfreien „Campingrastplatz“ Zelte aufgeschlagen haben und Urlaub machten.

10.04.08 Mission Beach

Die letzten 250 Kilometer bis Mission Beach überstanden wir Gott sei Dank ohne weitere Zwischenfälle. Wir fanden ein kleines nettes Hostel in dem wir bleiben konnten. Für schlappe 15 Dollar die Nacht konnten wir den Parkplatz nutzen und in Betty schlafen und nebenbei alle Vorzüge eines Hostels geniessen.

Nachdem wir eingecheckt hatten, entschlossen wir uns das kleine süße Dorf zu erkunden. Unser Weg führte uns zunächst zum Strand. Wunderschön mit Palmen und so! Uns wurde allerdings schnell klar, dass wir uns nun in den Tropen befinden. Eine unglaubliches heißes und feuchtes Klima machte es unmöglich den Rest des Tages im freien zu verbringen. Wir entschlossen uns, es uns im Hostel auf der Couch gemütlich zu machen und nach den letzten aufregenden Tagen mal ein wenig zu entspannen.
Abends dann die Überraschung. Plötzlich standen Paul und Stacey vor uns. Wir waren zusammen auf Fraser Island und so konnten wir abends noch ne Runde mit den mautschen.

11.04.08 Mission Beach

Heute machten wir uns auf den tropischen Regenwald zu erkunden. Keine fünf Kilometer von unserem Hostel entfernt gab’s so nen „Rainforest Walking Track“. Keine Ahnung wie man das übersetzt vielleicht mit „Tropischer Regenwald Spaziergang- Pfad“. Als wir so durch den Regenwald spazierten konnten wir Schildkröten im Bach bestaunen und tierisch grüne Pflanzen bewundern. Anschließend waren wir noch in einem Wasserloch planschen. Hier hing nen Seil mit dem man sich ins Wasser schwingen konnte wie das einst der Tarzan zu tun pflegte. Das war ein unglaubliches Erlebnis. Baden mitten im Regenwald macht man auch nicht alle Tage.

Nachmittags konnteste aufgrund der unbeschreibbaren Hitze nix anderes machen als im hosteleigenen Pool zu liegen um nicht komplett wegzutauen.
Abends gingen wir zum Fischen. Ja richtig Fischen. Paul, Stacey, Peggy und Christian waren Angeln. Ca. dreißig Minuten Fußmarsch von hier liegt so’n Steg im Meer von dem aus man wunderbar die Rute schwingen konnte. Wir hatten ja ne Angelausrüstung in der Betty und so besorgten wir uns nen paar Köder und gingen Angeln. Das hat Spaß gemacht auch wenn wir nicht wirklich wussten was wir da machen, konnten zumindest Paul und Stacey ein paar kleine Fische an Land ziehen. Wir beschränkten uns eher darauf die Fische zu füttern anstatt zu fangen. Jedesmal schnappten sich die verdammten Dinger nur den Köder ohne am Haken hängen zu bleiben. Die machten das mit Absicht, knabberten immer schön fleißig um den Haken herum die verdammte Bande. Der Rückmarsch durch die Finsternis erinnerte ein bissel an die vergangenen Ostermärsche zu Adlerquelle. Nen bissel gruselig aber lustich.

Donnerstag, 3. April 2008

Von Rainbow Beach über Fraser Island nach Airlie Beach

28.03.2008 – Rainbow Beach

Gestern haben wir uns wieder auf die Socken gemacht und sind nach einer wundervollen Woche in Noosa weitergezogen. Wir befinden uns seit gestern in einem wirklich bescheidenem kleinem Örtchen mit dem klangvollen Namen Rainbow Beach. So ziemlich jeder den es so nach Rainbow Beach verschlägt, hat wahrscheinlich eine Safari Tour nach Fraser Island gebucht. Von Rainbow Beach starten nämlich die Fähren zu der wunderschönen Insel. Da wir diese Tour allerdings nicht im Voraus gebucht hatten, müssen wir jetzt drei Tage warten. Tja, jedenfalls gibt’s hier nicht so viel zu tun. Also haben wir beschlossen uns eine Düne anzukucken. Ja werden einige denken, wie eine Düne? Hier gibt’s eine Sanddüne, die 120 Meter hoch sein soll. Ja nu kuuckste, wa?!? Also wir die nette Frau anne Rezeption gefragt wo sich denn die gute Düne genau befindet. Sie meinte es is nich weit und ihr könnt hinlaufen und es sind nur 20 Minuten zu Fuss! Also gut dachten wa, lassen wa die Betty heute mal in Ruhe und laufen. Anfangs war’s auch nett schön zu schlendern und nen bissel spazieren zu gehen. Super!
Doch dann ging’s los. Ihr werdet’s ahnen – 120 Meter hohe Düne? Richtig wir mussten bergauf laufen! Es war wie die Besteigung des Mount Everest nur mit sommerlichen Temperaturen. Und geschwitzt haben wa, wie die Tiere sag ich euch. Und völlig erschöpft waren wa als wir dann endlich die Düne erklummen haben. Hätten wa datt vorher gewusst hätte Betty und hochbringen müssen. Aber ob ihr’s glaubt oder nicht, es war jeden einzelnen Tropfen wert. Diese Düne ist nicht nur eine Düne – irgendwie sah das aus wie ne kleine Wüste. Völlig abgefahren. Klasse. Wunderschön. Ja und mit so ner Düne kann man sich ganz gut die Zeit vertreiben. Schätzungsweise zwei Stunden haben wir dort verbracht und einfach nur die Aussicht und den Anblick genossen und Fotos geschossen. Prima!!!

29.03.2008 – Rainbow Beach

Regen!!!! Den ganzen Tag Regen!!! Ein Tach zum vergessen!!! Kannste nix machen wenn’s regnet. Gott sei Dank gab’s auf dem Hostelparplatz ne Steckdose. So waren wir in Betty mit Elektrizität versorgt und konnten uns aus der hosteleigenen DVD Sammlung einen Film ausleihen und im Bettchen Filmchen kucken. Auch mal nich verkehrt so ein Tag im Bett. Und wenigstens nich so warm.

Nachmittags um 14 Uhr im Hostel gab’s dann so ne Art Informationsveranstaltung wo uns gezeigt wurde was man auf dieser Insel alles zu beachten hat. Denn wir fahren ja ohne einen Guide oder Tourführer oder Aufseher oder sowas. Im Prinzip läuft das so ab. Wir sind eine 11 Mann Gruppe und haben ein gemietetes Auto. Das ist so’n großes mit Allrad und großen Reifen. Praktisch fährst du mit 10 fremden Backpackern für drei Tage und zwei Nächte zum Campen auf eine Insel. Tja und auf der Insel gibt’s keine Straßen, der Strand ist dort eine „Straße“. Jeder fährt dort direkt am Strand oder halt durch Waldwege. Warum fahren wir da hin? Alles was wir wissen ist, dass es eine schöne Insel sein soll und jeder diese Tour macht also auch wir. Nach unserer Gruppenbesprechung und nachdem alle Formalitäten erledigt waren sind alle Mann zum einkaufen gegangen. Denn du brauchst ja auch für drei Tage Verpflegung. Es gibt dort nämlich keine Supermärkte oder so was. Alles was du brauchst, musst du selbst mitbringen.
Das war so ziemlich alles was wir heute erlebt haben. Abends gab’s noch ne DVD.

20.03.2008 – Fraser Island

Morgens um 6.30 Uhr klingelt der Wecker. Ungewöhnlich für uns da wir uns ja seit Wochen im Urlaub befinden. Ekelhaftes Geräusch hat dieser Wecker. Ja um achte war Treffpunkt und bevor wir aber endlich los durften, hieß es Sachen packen. Ich glaub das ganze dauerte zwei Stunden bis wir endlich losgelassen wurden. Chrischi war erster Fahrer. Das gute war, wir hatten nur zwei Fahrer, Chrischi und Paul! So konnte Chrischi ganz oft selbst fahren. Unser Jeep war vollgestopft mit Zeug: Zelte, Schlafsäcke, Isomatten, Geschirr, Verpflegung, Goon (Weinartiges Getränk was aber in der Realität kein Wein ist sondern nur weinartig schmeckt, Anmerkung der Redaktion) Campingkocher, Gasflasche und natürlich so die Anziehsachen von Elf Leuten. Alles wurde auf dem Dach verstaut. Und dann ging sie ab die Lutzi. Ein kleine Fähre brachte uns rüber. Die Überfahrt dauerte auch nur knapp fünf Minuten. Angelegt hat die Fähre direkt am Strand ohne Anlegestellen oder Hafen. Wir wurden direkt am Strand abgeladen. So was haste noch nich gesehen. Ja und dann gings los. Mit nem Jeep unterm allerwertesten am Strand langbraten. Das ist ein Traum. Das macht Spaß und ist auch gar nicht so einfach. Das ist Offroad pur! Unser erstes Ziel war ein See ca. 25 Kilometer entfernt von der Anlegestelle. Die ersten Versuche im Sand zu fahren waren noch ein wenig zögerlich und einmal mussten alle aussteigen weil wir im Sand stecken geblieben sind. Aber nach der Zeit gewöhnt man sich an das Fahren und dann machts nur noch Spaß. Im hinteren Teil des Autos war’s nich ganz so komfortabel und manchmal ging’s ganz schön auf den Rücken weil man teilweise ganz schön herumgewirbelt wird. Is halt keine glatte Piste sondern auch ein bissel holprig. Am Strand gilt sogar die STVO und Polizei kontrolliert ob alles in Ordnung ist. Höchstgeschwindigkeit am Strand: 80 km/h. Auf den Waldwegen die ins Inselinnere führen, kannste allerdings nich so schnelle fahren. Hier ist bei 25 km/h Schluss. Und die hatten’s teilweise ganz schön in sich und die ein oder andere Gruppe ist auch schon mal mit dem Jeep umgekippt. Jedenfalls war’s aufregend und sogar ein bissel spannend, weil wir auch nich so richtig wussten was uns erwartet. Alles was wir wussten war, dass es sich um eine riesige Sandinsel handelt.

Nach ca. einer Stunde erreichten wir diesen See von dem ich keine Ahnung habe wie man den richtig schreibt. Und das war überwältigend und beeindruckend. Herrlich. Deswegen fahren die hier alle hin. Das Wasser, so ein blaues Blau! Der Sand, so weiß! Die Sonne schien, der Himmel war blau! Perfekt! Natur, so schön kann also Natur sein. Hier planschten wir eine Weile herum und genossen einfach die Zeit.
Anschließend ging’s ca. 8 km zurück zu so ne Art Campingplatz wo wir unsere Zelte aufschlagen konnten und erstmal Sandwiches essen konnten. Anschließend ging’s wieder zum See, diesmal mit Goon. Hier haben wir einfach am Strand gesessen, gequatscht und alberne aber durchaus lustige Trinkspiele gespielt. Wir werden’s euch zeigen wenn wir wieder zurück sind, ich bin sicher dem einen oder anderen wird’s gefallen. Anschließend gab’s Abendessen. Heute gab’s Hamburger vom Barbecue. Das einzige Problem war die Dunkelheit. Absolute Dunkelheit und wir hatten keine Kerzen oder so was dabei. Taschenlampen waren auch Mangelware und wenn jemand welche hatte, dann war sie irgendwo auf dem Dach unauffindbar verstaut. Trotzdem irgendwie haben wir’s dann doch noch hinbekommen die Burger zu grillen und den Wein einzufüllen und den Abend ausklingen zu lassen. Übrigens war unsere Gruppe eine prima Truppe! Wir hatten Dorun aus Israel. Paul und Stacey aus England, Bard und Kris aus Norwegen und Martina, Paul, Sandra, Peggy und Christian aus Deutschland sowie Willy Power aus Irland. Wir haben so viel gelacht. Vor allem die beiden Norweger waren irre witzig. Wir hatten ne richtig gute Zeit heute.

31.03.08 - Tag zwei auf Fraser

Nachdem aufstehen ging’s auf zum nächsten See. Dafür mussten wir wieder keine Ahnung wie weit durch den Wald fahren. Und dieser See hat’s noch getoppt. Lake McKenzie hieß er und war glaub ich sogar noch ein bissel blauer als der See gestern. Hier war’s noch schöner als gestern. Das hier war jetzt aber wirklich Perfekt. Das war schön. Dieser See, das musst mit deinen eigenen Augen gesehen haben. Ein Traum. Auch hier war keine Hektik angesagt. Die Zeit muss sein um das wirken zu lassen und es ein bissel zu genießen. Der nächste Punkt an dem wir hielten war nich so berauschend. Wieder nen See, aber diesmal nich ganz so schön. Naja hier hielten wir uns nicht so lange auf. Wir beschlossen den nächsten Punkt auf unserer Agenda in Angriff zu nehmen.

Der nächste Stopp auf unserer Route war ein Schiffswrack. Ja mitten am Strand liegt ein alter verrosteter Kahn rum. Der Kahn bleibt hier liegen und erfreut täglich Hunderte von Besuchern. Sieht man ja auch nich alle Tage so was. Schön, mal was anderes! Nachdem jeder das alte Ding bestaunt hatte war der Tag auch schon wieder vorbei. Es blieb gerade noch genug Zeit Den Wagen abzuparken und die Zelte aufzubauen bevor es dunkel wurde. Diesmal zelteten wir direkt am Strand. Kein Campingplatz, kein Strom, keine Dusche und keine Toilette. Wer mal poooh machen musste, hätte sich nen Loch butteln müssen. So weit ich weiß, ist es dazu nich gekommen. Jeder konnte bis zum nächsten Tag ausharren. Beinahe hätte ichs vergessen. Wir haben auch nen Dingo gesehen. Dingos sehen aus wie Schäferhunde und hier auf Fraser leben viele in freier Wildbahn. Der kleine Racker hat sich erstmal unser Campinglager von sicherer Entfernung angesehen. Wenn man nicht aufpasst kommen Dingos und machen sich über die Verpflegung her. Auch spielen sollte man lieber nicht mit den Dingern, da sie auch mal beißen.

01.04.2008 – Fraser Island

Heute ging’s in aller Herrgottsfrühe noch mal ca. 50 km den Strand entlang bis nach Indian Heads. Dies war ein Aussichtspunkt im Norden der Insel. Neben einem phantastischen und atemberaubenden Ausblick auf’s Meer war die Attraktion hier Haie zu beobachten. Indian Head ist ein ziemlich hoher Felsen und von oben kann man echte Haie in Natura sehen. Jupp und wir haben auch einen gesehen. Die blöden Haie sind auch der Grund warum niemand ins Meer hüpfte. Es wurde uns geraten nicht ins Meer zu gehen. Nun wissen wir auch warum. Schade dabei sieht das Meer so klasse aus und am liebsten wollte jeder reinhüppern, vor allem weil wir ja heute noch nicht duschen konnten.
Ja das war dann der letzte Punkt auf unserer Fraser Island To Do Liste – jetzt mussten wir wieder 96 km zurück zur Fähre fahren. 96 Kilometer den Strand entlang. Juhuu heute war Chrischi wieder Fahrer. Strand fahren macht Spaß. Ne Erfahrung für’s Leben. Das war wirklich gut! Spätestens um halb zwei mussten wir wieder an der Fähre sein. Denn nach 13.30 Uhr war es unmöglich die Fähre zu erreichen. Dann kommt nämlich die Flut und macht besonders enge Abschnitte am Strand unpassierbar. Wenn du diese Fähre verpasst sitzt du noch ne Nacht auf der Insel und kommst nicht runter. Ohne Verpflegung.
Aber keine Sorge, wir hatten genug Zeit. Und als wir auf der Fähre waren, war jeder froh, dass wir wieder gesund und munter und ohne Unfall und ohne Zwischenfall zurück in der Zivilisation sind. Auf der anderen Seite war’s traurig, dass es schon wieder vorbei ist.

Und wieder zurück auf dem Festland passierte das unfassbare. Irgendwas stinkt hier mörderisch nach verbranntem Gummi oder Öl oder so was. „Halt an!! Stopp!! Irgendwas stimmt nicht!!!“ Verdammte grüne Neune – kuck dir mal das Rad an. Total schief! Sieht komisch aus und der Rauch sagt: Wir können nicht weiterfahren. Panne! Verdammt auf der Zielgerade reist die Karre den Arsch auf doohhh!!! Bitter ist’s deswegen weil wir mit bis zu 1000 $ als Gruppe haften. Wenn’s unser Verschulden ist, dann bezahlen wir für den Schaden. Jetzt begann die Zitterpartie. Da wir kein Handyempfang hatten, mussten wir ein Auto anhalten. Der nette Mann, den wir anhielten nahm Willy Power (der Nachname ist wirklich Power) mit nach Rainbow Beach zum Autoverleiher. Halbe Stunde später kam der Autoverleiher mit nem neuen Jeep und holte uns ab. Er sagte, Gott sei Dank seit ihr angehalten. Irgendwas ist gebrochen und höchstwahrscheinlich wäre das Rad in den nächsten Minuten abgefallen. Einfach so. Ja Schitt, wir haben uns schon darauf eingestellt dass wir dafür zahlen müssen. Immerhin wären das für uns nochmal 180 $ extra gewesen. Für nix und wieder nix. Aber Gott sei dank, sagte der Typ vom Verleih, dass es nich unsere Schuld war und wir nix zahlen. Puuhhhh. Nochmal gut gegangen. Eine andere Gruppe musste zahlen, weil sie eine defekte Kupplung hatten. Haben wa noch mal Schwein gehabt.
Zurück im Hostel hieß es erstmal duschen! Das war jetzt langsam wichtig.

Abgerundet wurde unser Ausflug abends im Hostel bei einer kleinen Fraser Island Revival Party. Unsere Reisegruppe hat sich abends noch zusammen gesetzt und die Reste des Wein getrunken. Das war nochmal ein richtiges Highlight. Wir haben so viel gelacht. Das war das Sahnehäuptchen auf einen gelungenen und erlebnisreichen Trip in die Natur. Das waren prima Tage mit tollen Menschen.

02.04.08 – Rockhampton

Heute gings auf zu neuen Abenteuern. Unser nächstes Ziel heißt Airlie Beach. Schlappe 900km von Rainbow Beach. Dazwischen gibt’s wirklich nicht allzu viel zu sehen. Weshalb wir auch versuchen die Strecke so schnell wie möglich runterzureißen. Heute haben wir gute 550 km geschafft und sind insgesamt fast sieben Stunden gefahren. Zwischendurch wurde uns schon mal nen Eindruck vermittelt wie es sein könnte durchs Outback zu fahren. Teilweise gab’s hier schon kilometerlang nix interessantes zu sehen. Ewig keine Städte, keine Dörfer, keine Autos, nur Land. Langweilig aber so ist das nun mal. Dieses Land ist so groß und alles ist ein bissel weiter voneinander entfernt als man es von zu Hause gewohnt ist. Unser Nachtlager haben wir in Rockhampton auf einen Campingplatz aufgeschlagen. Wirklich viel wissen wir nicht über die Stadt. Ist auch nicht so wichtig. Morgen sollten wir Airlie Beach erreichen. Dort wollen wir für drei Tage auf ein Segelschiff um die Whitsunday Islands segeln. Das wird ein weiterer Höhepunkt unseres Australientrips sein.

Bis dahin ihr lieben Liebenden. Viele Grüße aus dem Land der Dingos

03.04.08 – Airlie Beach

Hi There!

Unser Tag fing an wie immer! Morgens mit den ersten Sonnenstrahlen sind wir aufgestanden denn schließlich hatten wir ja großes vor. Heute standen wieder ca. 550 km auf dem Programm. Unterwegs gingen die Stunden nicht vorbei. Aufgrund der eher kargen und eintönigen Landschaft gab’s nicht soviel zu sehen. Tatsächlich gibt’s in dieser Gegend kaum Orte oder zivilisiertes Leben. Wir durchquerten in diesen 550 km nur eine größere Stadt, Mackay. Unsere durchschnittliche Reisegeschwindigkeit betrug 90 Stundenkilometer und teilweise denkste die Zeit steht still. Es geht einfach nicht vorwärts. Manchmal warste schon froh, dass dich ein Auto oder Truck überholt. Manchmal siehste zig Kilometer nix ausser Bäume und Sträucher. Tatsächlich liegen hier schon Tankstellen, sogenannte Roadhouses 70 km voneinander entfernt. Das war schon ein wenig wie man sich Australien so vorstellt. Endlose Weiten. Betty machte auch einen prima Job. Ohne Murren und Zurren brachte sie uns den ganzen Weg bis kurz vor Airlie Beach. Wir zwei beide haben schon abgeklatscht. 3 km vor unserem Ziel und uns nach ca. 7 Stunden gefreut, dass wir endlich am Ziel sind.

Dann der Schock. An einer Ampel wollte der erste Gang nicht mehr rein. Mmmh schnell rausgesprungen und nen Meter angeschoben, dann ging’s wieder! Verdammt, irgendwas ist kaputt. Keine 500 Meter später ging gar nix mehr. Die Gänge ließen sich nicht mehr vernünftig wechseln und beim fahren machte Betty Geräusche als hätte ihr einer ne Eisenstange zwischen die Speichen geworfen. Verdammt so können wir nicht weiterfahren!!! Also blieb uns nix weiter übrig als LINKS ran zufahren. Und nu???? RACV anrufen und kucken warten. Am Telefon wieder das gleiche Problem. Wo zum Kuckuck sind wir. Wie heißt die Straße und was ist es für’n Ort. Diesmal waren allerdings die Englischkenntnisse gut genug und ich war vorbereitet auf alle ihre Fragen am Telefon. Keine 40 Minuten später kam der freundliche Mechaniker vom RACV und kuckte sich unsere Betty an. Er schaltete den ersten Gang rein, fuhr zwei Meter vorwärts und einen rückwärts und meinte. That’s the Gearbox. Costs about a thousand Dollar! Für alle noch mal er meinte: „Getriebe! Kostet 1000 Dollar!“ Er kuckte sich kurz in Betty um und sagte: „Der Van ist vielleicht nur noch tausend Dollar wert. Plus Arbeitskosten sind es ca. 1240 $. Oder er gibt uns ne Nummer die wir anrufen können, wenn wir Betty loswerden wollen. Auf die Frage ob niemand eventuell nen Schrottwert von 400 oder 500 Dollar zahlen würde, meinte er trocken. Nee, nich mal einen lumpigen Dollar. Wahrscheinlich sah er die Verzweiflung in unseren Augen und sagte er hört sich mal um ob er ne gebrauchte Gearbox rankriegen kann. Wenn nicht muss eine bestellt werden, das dauert dann ca. eine Woche. Wir sollten ihn nächsten Tag gegen zehn anrufen. Abschleppen macht auch keinen Sinn, denn wir brauchen ja unser zu Hause. Mit letzter Kraft konnten wir Betty noch auf den gegenüberliegenden Campingplatz fahren und abstellen. Verschenken tun wir Betty jedenfalls nicht. Selbst wenn wir sie für 1000 Dollar reparieren lassen müssen, ist das allemale besser als die kleine einfach wegzugeben. Schließlich erwarten wir, dass wir sie für mindestens 2000 bis 3000 verkaufen können. Das einzige Problem ist. Wir sind drei km vor Airlie Beach, da wo was los ist. Und wir können nicht weg weil Betty derzeit kein mobiles Haus mehr ist so wie früher. Nun müssen wir wahrscheinlich eine Woche auf diesem weniger schönen, an einer Raststätte im Wald errinernden Campingplatz verbringen. Wir hängen fest. Uns war jedenfalls ganz schon schlecht und nich zum lachen zu mute. Nur ironische Witze kamen über unsere Lippen aber alles halb so schlimm dachten wir. Ein Typ (Australier) auf dem Campingplatz, den wir von unserem Problem berichteten, meinte nur: Keine Sorge, das gehört alles mit zum Abenteuer. Ja da hat er Recht. Bis jetzt wurden wir von jeder Havarie verschont und bis jetzt ist alles zu glatt gelaufen. Wie auch immer, in einem Jahr lachen wir drüber.

04.04.08 Airlie Beach

Zehn vor zehn riefen wir unseren Mechanikerkumpel an. Als hätten wir’s nich vorher gewusst, sagte er: „Tschuldigung! Gib mir zwei mehr Stunden!“ Das war klar. Jedenfalls meinte er, zwei Stunden später, ja er hat mehrere Getriebebox, Gearbox, was auch immer das ist auftreiben können. Wir müssen den Wagen nur für zwei Tage bei ihm lassen dann kriegt er das hin. Da wir in Betty wohnen und er am Wochenende nicht arbeitet, geht’s erst am Montag. So das wir uns für Montag zu Dienstag ne neue Unterkunft suchen müssen. Alles in allem meinte er das wir mit 740 Dollar dabei sind. Prima! Gott sei Dank keine 1240 Dollar! Blöd nur was machen wir denn bis Dienstag in diesem verlassenen Campingplatz.

Wie das immer so ist wird am Ende alles gut ne? Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende. Im Reisebüro in Airlie Beach konnten wir einen Segeltrip für Sonntag bis Dienstag buchen. Das war auch der einzige Grund warum wir hier sind. Das heißt wir schlafen jetzt nur zwei Nächte auf diesem blöden Campingplatz in unserer Betty, dann fahren wir segeln und sehen nebenbei den schönsten Strand der Welt und gehen schnorcheln und sehen ganz viele bunte Fische und wenn wir Dienstag wieder festen Boden unter den Füssen haben, dann können wir die alte Scheese vom Mechaniker abholen. Dann ist Ende gut alles gut!!!! Also von Sonntag zu Dienstag sind wir per Handy nicht erreichbar. Für alle die uns anrufen wollen ist Samstag die letzte Chance. Danach sind wir segeln. Richtiges Segeln! Wir freuen uns so!!!! Allen denen’s interessiert www.ozsailing.com.au und unser Boot heißt SV Whitehaven und wir schippern um die Whitsunday Islands.

Ahoi Ihr Landratten!!!