Donnerstag, 15. November 2007

Erster Zwischenbericht

Die ersten zwei Tage liegen nun hinter uns. Da wird es Zeit für einen kleinen Zwischenbericht.

Also der Flug war wie schon gesagt recht lang und strapaziös. Der JetLag liegt uns immer noch in den Knochen. Allerdings kann man wirklich sagen, dass Sydney für alle Strapazen vollstens entschädigt. Die Stadt ist voll toll, echt schön hier. Wir sind die letzten zwei Tage zu Fuß unterwegs gewesen und haben die Innenstadt erforscht. Wir waren an der Opera, dem Circular Quay, im Botanical Garden, den Rocks und sind einmal durch die Haupteinkaufstraße getingelt. Die war allerdings nich so wahnsinnig berauschend. Die Leute in Sydney sind alle ein wenig seltsam. Auf Straße scheinen alle verdammt wichtig zu sein, Business Leute in Anzug laufen ständig durch die Gegend und scheinen ständig Pause zu machen, jeder hat ein Handy am Ohr oder ist in der Mittagspause mit seinem Personal Trainer im Park und joggt. Abgefahren ist natürlich auch der Linksverkehr, da muss man tierisch aufpassen und immer schön nach links schauen bevor man die Straße überquert, sonst kann’s heikel werden.

Die ersten formalen Sachen haben wir auch schon erfolgreich erledigt, Telefonkarte fürs Handy haben wir gekauft, Bankkonto eröffnet und unsere Steuernummer beantragt.

Morgen werden wir uns auf den Weg machen zum Immigration Government. Wir müssen uns da noch einen Aufkleber in den Reisepass kleben lassen, um hier offiziel arbeiten zu dürfen, zumindest glauben wir, dass wir so ein Klebeding brauchen. Deshalb werden wir morgen zum ersten mal U-Bahn fahren, da bin ich ja mal gespannt. Irgendwie sehen die Ticketautomaten so groß und unübersichtlich aus und die Tarifzonen kennen wir ja auch noch nicht und wir wollen ja nich zu viel bezahlen. Wenn das nicht so lange dauert wollen wir noch eine Runde mit der Fähre fahren oder auf die Harbour Bridge klettern (die ist echt hoch) oder zum Bondi Beach.

Unser Hostel ist sehr gut besucht und irgendwie ist das hier alles sehr familiär irgendwie wie in einer riesen großen WG. Jeder scheint hier jeden schon ewig zu kennen, wenn man dann aber mal nachfragt sind viele auch erst seit einigen Tagen hier. Andere haben sich hier niedergelassen und wohnen schon mehrere Monate in dem Hostel. Und da hier, glaub ich gefühlte 80% aus Good old Germany sind kann man sich recht gut austauschen und bei jedem mal so horchen wo’s jobs gibt. Jedenfalls war's leicht hier Kontakt zu den anderen Backpackern zu knüpfen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Alle sind hier furchtbar nett und helfen gern weiter wenn man mal ne Frage hat. Mein längstes Gespräch auf englisch bisher hatte ich allerdings mit einen Franzosen. Der konnte so gut wie gar kein Englisch, aber wir haben uns (nach dem ersten Bier) trotzdem verstanden. Das war witzig.

Die Sauberkeit ist in dem Hostel natürlich auch ähnlich wie in einer großen WG, also eher durchschnittlich. Der Zustand des Hostels hält sich auch in Grenzen, d.h. wenn mal was kaputt geht, dann kann das auch mal notdürftig mit Klebeband repariert werden und gut ist. Das wird hier alles nich so eng gesehen. Aber wir wollen ja nich meckern, wir wollen bloß den Tatsachen entsprechend berichten :).
Eigentlich wollten wir ja noch Fotos hochladen aber das mit dem Internet ist hier auch eher wie russisch Roulette. Man fliegt ständig aus dem Netz, was das hochladen von mehreren Fotos extrem erschwert.


Auf jeden Fall geht’s uns gut und wir freuen uns auf weitere spannende Tage… bis dahin viele Grüße
(P.S. jegliche Form von Rechtschreib- und Grammatikfehlern in diesem Post sind der Uhrzeit und der damit zusammen hängenden Konzentrationsschwierigkeiten geschuldet, schließlich ist es hier mitten in der Nacht, außerdem ist der Eintrag einen Tag alt, also nicht wundern, aktuellere Nachrichten folgen)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr zwei...
Kleiner Tip, bei Linksverkehr erst nach rechts schauen, wenn ihr über die Strasse geht ;-)
Ansonsten sagt mal Bescheid, wenn ihr an der Westküste seid. Dann flieg ich nach Durban rüber und dann winke ich euch.
Liebe Grüße von der anderen Seite des Ozeans.
Susan